Sri Lanka Rundreise planen
In meinem ersten Artikel habe ich Dir wertvolle Tipps gegeben, wie Du Deine Sri Lanka Rundreise organisierst, welche Einreisebestimmungen es gibt und wie Du am besten von A nach B kommst.
In diesem Artikel möchte ich Dich für Deine Sri Lanka Rundreise nun an all die wunderbaren Orte mitnehmen, die ich bereist habe. Folge mir zu feinen Sandstränden, auf Teeplantagen im Hochland und zu tollen Wanderungen, die Du sicher nicht vergessen wirst.
Sri Lanka hat super viel zu bieten. Neben Surfen und Yoga am Strand und Wanderungen im Hochland, kannst Du Dich in Tempelanlagen, auf die Spuren des alten Buddha begeben.
mögliche Reiserouten
Wie in meinem ersten Artikel beschrieben, solltest Du Deine Reiseroute von der Regenzeit abhängig machen. Ich möchte hier noch einmal erwähnen, dass Du Deine Sri Lanka Rundreise das ganze Jahr über machen kannst.
Von Oktober bis März ist auf der Ostseite von Sri Lanka Regenzeit. Hier empfiehlt es sich, den Westen und den Süden der Insel zu erkunden. Im Süden findest Du traumhafte Sandstrände, kannst Surfen gehen und einfach das Strandleben genießen
Von März bis September empfehle ich Dir eher den Osten der Insel zu bereisen. Da ich meine Sri Lanka Rundreise im August gemacht habe, konzentriert sich der Artikel auf den Osten der Insel, sowie auf das Hochland.
Wie viel Zeit solltest Du für Deine Sri Lanka Rundreise einplanen
Die Insel ist zwar nur so groß wie Bayern, dennoch solltest Du auf Deiner Sri Lanka Rundreise ein bisschen Zeit einplanen. In 14 Tagen kommst Du schon gut durch. 3-4 Wochen sind empfehlenswert. Oder Du musst einfach noch einmal zurückkehren.
Sei Dir bewusst, das auf Sri Lanka einige Zeit für das Fahren von A nach B zusammen kommt. Diese Zeit geht Dir von tollen Ausflügen und dem Besichtigen von Sehenswürdigkeiten verloren. Für 200 km kann man schon mal 4-5 Stunden benötigen.
Das kulturelle Dreieck von Sri Lanka
Das kulturelle Dreieck ist ein Muss auf Deiner Sri Lanka Rundreise. Es besteht aus den drei Städten Anuradhapura, die auch als die alte Königsstadt bezeichnet wird, befindet sich im Norden, Polonnaruwa liegt im Osten und Kandy als dritter Eckpfeiler im Süden. Zusammen bilden das kulturelle Dreieck.
Innerhalb des Dreiecks liegen die Städte Sigiriya und Dambulla. Was sich lohnt, beschreibe ich Dir in den nächsten Abschnitten.
Auf der Karte ist meine Reiseroute abgebildet. Start und Ende der Sri Lanka Rundreise war in Colombo. Die Stadt selbst finde ich persönlich gar nicht so spannend. Sie ist laut und hektisch. Hier kannst Du die erste Nacht verbringen und Dich am nächsten Morgen auf Deine Abenteuer Tour begeben.
Sigiriya / Dambulla
Meine erste Station habe ich in Sigiriya eingelegt. Da man Sigiriya nicht direkt anfahren kann, muss man definitiv umsteigen. Wo das ist, hängt von Deinem Verkehrsmittel ab. Mit dem Bus (Nr.49) kannst Du nach Dambulla fahren und dort in einen Bus nach Sigiriya umsteigen. Eine Bahnstation habe ich in Dambulla nicht gefunden. Die scheint außerhalb zu liegen.
Sigiriya ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge. Am nächsten Tag ging es mit einem privaten TukTuk Fahrer aus der Unterkunft nach Dambulla. Dort kannst Du dir den goldenen Tempel und den Cave Tempel anschauen. Beide gehören zusammen. Du benötigst hier nur ein Ticket.
Für eine wunderschöne Aussicht, gerade zum Sonnenuntergang kannst Du auf den Lions Rock gehen. Auf dem Felsen hat man im 17 Jahrhundert Ruinen von einer alten Festung gefunden. Seitdem finden dort Ausgrabungen statt. Auf dem Weg nach oben kommst Du an einer alten Wandmalerei, dem Wolkenmädchen“ vorbei. Der Eintritt zu dem Berg ist mit 35€ nicht ganz günstig. Zumal ist er, je nach Saison sehr überlaufen.
Eine Alternative dazu ist der gegenüberliegende Pidurangala Rock. Auch hier musst Du Eintritt für eine kleine Tempelanlage zahlen. Mit 3€ aber durchaus verschmerzbar. Von oben hast Du ebenfalls einen wunderbaren Ausblick – zum einen auf den Lions Rock. Zum anderen kannst Du von hier aus ebenfalls den Sonnenuntergang beobachten. Der Aufstieg dauert ca. 30-45min. Je nach Betrieb.
Von Sigiriya kannst Du, je nach verfügbarer Zeit, auch einen Tagesausflug nach Anuradhapura machen. Hier befinden sich viele Tempelanlagen und Heiligtümer aus alten Zeiten. Tagsüber finden viele Zeremonien statt. Ebenfalls befindet sich hier der Bodhi Tree. Buddha hatte unter diesem Baum seine Erleuchtung, aus der der heutige Buddhismus entstanden ist. Buddha ist allerdings in Indien gestorben. Von diesem Baum wurde ein Ableger nach Anuradhapura gebracht. Hier steht also nicht der Originalbaum.
In Anuradhapura befindet sich eine, mit einer Höhe von 120m, größte Stupa der Welt. Stupas sehen aus wie auf dem Boden stehende Glocken. Hier wurden früher Reliquien von Buddha abgelegt.
Trincomalee
Trincomalee war der nächste Ort auf meiner Sri Lanka Rundreise. Ein privater Fahrer aus der Unterkunft hat uns nach Habarana gebracht. Von dort aus ging es mit dem Zug nach Trincomalee. Die Fahrt kostet umgerechtet 1,30€ für die zweite Klasse, ohne Sitzplatzreservierung. Für die Zugfahrt benötigst Du ca. 2 Stunden.
In Trincomalee findest du hunderte bunter Fischerboote, in denen die Fischer morgen aufs Meer raus fahren und anschließend ihren Fisch auf dem kleinen lokalen Fischmarkt verkaufen. Auf dem Fischmarkt liegt der Fisch auf dem Boden und wird dort zum Verkauf angeboten. Interessant zu sehen, aber kaufen würde ich da nichts.
Durch ein Spaziergang durch die Stadt kommst Du an einigen Tempelanlagen vorbei. Wenn Du Glück hast, darfst Du einer Hindu Zeremonie beiwohnen. Zwischendurch gönnst Du Dir einen Kaffee im „Dutch Bank Café“ einer alten Bank, die zu einem Café umgebaut wurde. Nimm Dir ein TukTuk zurück in die Innenstadt und lasse Dich zum Tempel Tirukoneswaram fahren. Hier befindet sich eine riesige Shiva Statue.
Für ein paar Beach Vibes fährst Du am Nachmittag zum „Café on the 18th“ , einer tollen Location am Strand. Hier gibt es zahlreiche Essensangebote, eine Bar miteiner großen Getränkeauswahl, Musik. Wenn Du Glück hast, ist auch ein Live DJ vor Ort, der Dich mit seinem Beats in richtige Urlaubsstimmung versetzt.
Auf unserer Sri Lanka Rundreise hatten wir überlegt schnorcheln zu gehen. Hier hast Du die Chance, kleine Riffhaie, Moränen und Schildkröten zu sehen. Unzählige Anbieter findest Du entweder am Strand oder über eine Google Suche. Recht bekannt ist die Pigeon Island. Da es sich hierbei um einen Nationalpark handelt, zahlst Du zum einen den Eintritt in den Park und zum anderen natürlich die Schnorcheltour. Der Ansprechpartner unserer Unterkunft wollte uns einen Ausflug mit Delphinen und einer anschließend Schnorcheltour anbieten. Da es am Vortag stark geregnet hat, dadurch das Wasser aufgewühlt war und die Sicht schlechter ist, haben wir uns gegen eine Tour entschieden.
Polonnaruwa
Polonnaruwa ist ebenfalls Teil des kulturellen Dreiecks. Hier befindet sich u.a. eine alte Ruinenstadt. Interessant ist auch das Primate Center. Hier forscht Dr. Wolfgang Dittus seit über 40 Jahren an Primaten, wie Makaken und Languren. Das Primate Center verfügt über eine Lodge, in die man sich via Booking oder AirBnB einquartieren kann. Abends machen sie eine Tour durch ihr Gelände auf der Suche nach Nachtaffen (Lores). Die Tour hat sich aus meiner Sicht nicht gelohnt. Die Affen hocken hoch oben in den Baumwipfeln. Die Guides nutzen Rotlichtlampen um die Tiere aufzuspüren.
Am nächsten Morgen haben wir eine geführte Tour durch die Ruinenstadt bekommen. Hier leben die Primaten. Herr Dittus erklärt vieles zur Leben- und Verhaltensweisen der Tiere. Eine spannende Tour, auf der man die Tiere wirklich hautnah erleben kann.
Arugam Bay
Um von Polonnaruwa nach Arugam Bay zu gelangen braucht man Zeit und etwas Geduld. Wir haben den Bus nach Batticaloa genommen. Da es Stand 2024 keine direkt Bus Verbindung nach Arugam Bay gibt, haben wir uns für einen privaten Fahrer über die Plattform Pickme entschieden.
Arugam Bay ist trotz seines sehr touristischen Charakters ein Ort zum Wohlfühlen. Die Haupstraße ist geprägt von netten Cafés und Restaurants, sowie kleinen Supermärkten und Bekleidungsgeschäften. Hier kannst Du gern ein paar Tage mehr einplanen. Wenn Du noch nie einen Surfkurs gemacht hast, ist hier die Gelegenheit diesen Sport zu erlernen.
In Arugam Bay gibt es drei Surf Spots. Am Main Point ist der Hauptspot. Hier kannst Du professionelle Surfer beobachten. Je nach Saison hast Du hier recht hohe Wellen. Am Baby Point findest Du eher Einsteiger und viele Surf Schulen. Hier ist vorsichtig geboten. Bei vielen Menschen auf engem Raum kann es zu unschönen Zusammenstößen kommen. Der Peanut Farm Beach ist etwas abgelegener aber auch gut zum Surfen geeignet.
Wenn Du einen romantischen Sonnenuntergang auf Deiner Sri Lanka Rundreise einbauen möchtest, fährst Du zum Elephant Rock. Hier ist immer ein reges Treiben angesagt. In der kleinen Lagune nebendran kannst Du mit viel Glück Krokodile beobachten. Baden solltest Du in der Lagune aus Sicherheitsgründen eher nicht.
Eine schöne Kombination ist morgens zum Peanut Beach zu fahren. Von dort aus kannst Du 3km am Strand zum Elephant Rock laufen. Von dort aus nimmst Du Dir ein TukTuk zurück nach Arugam Bay. Aber Vorsicht. Hier versucht man die Touristen im Sinne von überhöhten TukTuk Preisen abzuzocken.
Zwischen Arugam Bay und Elephant Rock liegt noch der Crocodile Rock. Hier kannst Du morgens und Abends mit viel Glück Elefanten beobachten.
An der Hauptstraße gibt Waschgelegenheiten für Deine Klamotten (2 Euro pro Kilo), sowie Massagestudios.
Ella
Auf unserer Sri Lanka Rundreise ging es von Arugam Bay weiter ins Hochland nach Ella. Züge fahren auf dieser Strecke nicht. In Arugam Bay gibt es so eine Art Mitfahrzentrale. Diese findest Du direkt an der Hauptstraße. Hier kannst Du Dich ein bis zwei Tage vor Deiner Weiterfahrt in eine Liste eintragen und Dir die Strecke so mit anderen Teilen. Die Fahrt nach Ella dauert ca. drei Stunden.
Ella ist ebenfalls ein kleiner aber auch touristischer Ort. Hier kannst Du ca. 2 Tage einplanen. Je nach Ankunft kannst Du am selbst Tag noch einen schönen Rundweg laufen und somit gleich zwei Highlights in Ella mitnehmen. Zunächst wanderst Du zur 9-Arch-Bridge. Der Weg führt Dich dann über die Gleise und die Brücke wieder hoch zu Straße und dann weiter zum Little Adams Peak.
Wie kommt man zur 9 Arch Bridge?
Vom Bahnhof kommend, läufst Du über die Hauptstraße durch das City Center (was nicht sehr groß ist). Auf der linken Seite biegt die Passara Rd ab. Dieser Straße folgst Du ca. 1km. Dann biegt links ein Trampelpfad ab. Der führt Dich nach wenigen Minuten direkt zur Brücke. Wenn Du die Brücke überquerst kannst rechter Hand gleich wieder den Pfad nach oben nehmen und kommst wieder oben an der Passara Rd raus. Dieser folgst Du noch etwas weiter stadtauswärts. Am 98 Acres Resort & Spa führt dann der Weg in Richtung Little Adams Peak hinauf. Auch hier hast Du wieder einen wunderbaren Ausblick zum Sonnenuntergang.
Am zweiten Tag empfehle ich Dir eine Wanderung zum Ella Rock. Hier bist Du ca. 1,5 Stunden unterwegs. Der Tour beginnt auch wieder am Bahnhof in Ella. Obwohl ein Hinweisschild davor wart, läufst Du hier erstmal ein paar Kilometer auf den Schienen entlang. Du wirst sehen, es kommen Dir viele Leute, darunter viele Einheimische entgegen.
Vorsicht vor falschen Guides
Auf Deiner Sri Lanka Rundreise solltest Dich vor falschen Guides schützen. Insbesondere auf dem Weg zum Ella Rock sprechen Dich einige Einheimische an, dir den vermeidlich kürzesten Weg zum Ella Rock zeigen wollen. Irgendwann hat man sich verlaufen. Nun wollen sie Geld dafür haben, Dich wieder auf den richtigen Pfad zurückzubringen. Lasse Dich nicht ansprechen oder lehne dankend ab. Halte Dich an Apps wie MapsMe, Organic Maps oder Komoot. Oben abgekommen hast Du einen wunderschönen Ausblick über Ella und Umgebung. Leider wird oben inzwischen auch ein Eintrittsgeld in Höhe von 930 Rupies, als ca. 3 Euro genommen. Vom Aussichtspunkt kannst Du oben noch 500m weiter zu einem Buddha und einer weiteren tollen Aussicht weiterlaufen.
Zug von Ella in Richtung Kandy
Ab Ella fährt der berühmte Zug durchs Hochland und die damit verbundenen Teeplantagen. Der blaue Zug schlängelt sich durch saftig-grüne Landschaften. Dabei sind Türen und Fester stets geöffnet. Menschen hängen sich aus den Türen und machen Bilder von zahlreichen traumhaften Kulissen.
Die typische Zugfahrt von Ella nach Kandy (oder andersrum) dauert ca. sieben Stunden. Welchen nächsten Stop Du auch einlegst, hier ein paar Tipps und Tricks für eine erfolgreiche und abenteuerliche Reise mit dem Zug.
Die Strecke von Ella nach Kandy gehört zu einer der beliebtesten Strecken und ist dementsprechend stark frequentiert. Die Züge sind also voller, als auf anderen Strecken. Eine Zugfahrt, zumindest auf einem Teilstück der Strecke gehört definitiv zu einer gelungenen Sri Lanka Rundreise dazu.
Wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest, buchst Du Dir wie in meinem Basisartikel beschrieben, ca. 4-5 Tage vor Deiner Fahrt, Deinen Sitzplatz im Zug. Dabei kannst Du zwischen der ersten, zweiten, oder dritten Klasse wählen. Wenn Du zeitlich flexibel sein möchtest – keine Panik. Wir haben im Übrigen nie ein Ticket vorher gebucht. Im Zug gibt es immer reservierte und nicht reservierte Bereiche. Der Ticketschalter macht ca. 1 Stunde vor Abfahrt auf. Hier kannst Du Dein Ticket ganz bequem kaufen und suchst Dir dann im nicht reservierten Teil des Zuges einen Platz. Das hat für uns immer gut funktioniert. Wenn man ebenfalls zu den Menschen gehört die gerne Bilder machen, braucht man seinen Sitzplatz eh nicht die ganze Zeit.
Nuwara Eliya
Damit wir nicht sieben Stunden im Zug sitzen sind wir zunächst nach Nuwara Eliya gefahren. Der dazugehörige Bahnhof ist Nanu Oya. In Nuwara Eliya gibt es im Grund genommen zwei Highlights auf die hier eingehen möchte.
Das erste, was man mit dem Ort in Verbindung bringt ist Horton Plans. Horten Plans ist ein Naturreservat. In einer traumhaften Natur und einem Hochplateau von 2100m befindet sich hier das berühmte „Worlds End„. Von dieser Klippe geht es 870m in die Tiefe. Von hier oben hast Du einen atemberaubenden Blick, bei dem fast bis zum Meer im Süden von Sri Lanka blicken kannst.
Für Deinen Ausflug zum Worlds End musst Du allerdings zeitig losfahren. Bereits zwischen 9 und 10 Uhr morgens zieht Nebel auf, der das ganze Gebiet in ein Wolkenmeer verwandelt. Am besten bist Du zum Sonnenaufgang hier oben. Die Wanderung führt Dich auch am Bakers Waterfall vorbei uns dauert in Summe ca. 3-4 Stunden (Hin- und Rückweg)
Die Tour hat drei Knackpunkte, warum wir sie letztendlich nicht gemacht haben. Erstens, Du musst wahnsinnig früh aufstehen, zweitens benötigst Du einen Fahrer, der Dich dort hinbringt und auch wieder mitnimmt. Und drittens betrittst Du einen Nationalpark, der ca. 43 Euro Eintritt kostet. Ich bin davon überzeugt, dass sich die Aussicht und das Erlebnis in Erinnerung bleiben wird. Entscheide für Dich ob Du diesen Ausflug machen möchtest
So haben wir also nur einen Tag in Nuwara Eliya verbracht und haben uns die Umgebung mit einem Fahrer aus der Unterkunft angesehen. Und das bringt mich zu einem zweiten Highlight vor Ort – ein Besuch auf den Teeplantagen.
Einer der größten Teeplantagen Betreiber ist Damro. Vor Ort werden kostenfreie Führungen angeboten. Innerhalb von 20min erfährst Du alles wissenswerte zur Teeherstellung. Angefangen vom Pflücken, über Trocknen und fermentieren der Blätter, bis hin zum Transport. Im Anschluss kannst Du verschiedene Teesorten probieren. Hierbei dreht sich alles um weißen, grünen und schwarzen Tee.
Etwas weiter Richtung Norden kommst Du zu den Ramboda Wasserfällen. Zu den Upper Ramboda Falls brauchst Du ein paar Minuten zu Fuß. Der Ausblick und die kleine Wanderungen lohnen sich aber.
Kandy
Am nächsten Morgen ging es dann wieder mit dem Zug weiter nach Kandy. Auch hier haben wir uns wieder ein Ticket direkt am Schalter gekauft.
Kandy ist eine größere Stadt mit angeblich 1 Mio Einwohner. Wir haben es als Zwischenstopp für die Rückreise nach Colombo genutzt. Ich persönlich fand Kandy nicht sehr spannend, wenn man vorher aus dem Hochland und schönen Sandstränden kommt.
Eines der Highlights in Kandy ist der Zahntempel. Hier liegt angeblich einer von Buddhas Eckzähnen. Diesen bekommst Du natürlich nicht zu sehen, aber die Zeremonien, die drei Mal täglich stattfinden, sind sehr beeindruckend. Ein Haufen Menschen legen Blumen und Opfergaben ab und beten an dieser heiligen Stätte. Der Tempel ist daher auch gut bewacht.
Über der Stadt thront eine riesen Buddha Statue zu der man hinauf laufen kann. Ansonsten kannst Du einmal um den Kandy Lake herumlaufen. Auch hier ist Vorsicht geboten. Hier versuchen Dich „Schlepper“ anzusprechen. Sie wollen Dich in Restaurants oder Einrichtungen mitnehmen und kassieren dann eine Provision. Suche Dir Deine Restaurants selbst aus. Nordöstlich vom See gibt es ein kleines Viertel mit vielen kleinen Restaurants.
Am nächsten Morgen ging es mit einem privaten Fahrer wieder zurück nach Colombo und dort hieß es Abscheid nehmen von einer wunderbaren aber viel zu kurzen Reise.
Tierbeobachtungen auf Deiner Sri Lanka Rundreise
Wenn Du an Sri Lanka denkst, assozierst Du sicherlich auch wilde Tiere mit Deiner Reise. Und die gibt da tatsächlich. Neben viele Wasservögeln, begegnest Du Elefanten, Leoparden, Büffeln, Warane und Krokodilen.
Diese Tiere findest Du in den Nationalparks der Insel. Hier mal eine kleine Liste an möglichen Parks:
- Elefanten findest Du im Udawalawa Nationalpark und Minneriya Nationalpark
- Leoparden findest Du im Yala Nationalpark und Wilpattu Nationalpark
- Lippenbären im Wilpattu Nationalpark
- Vögel findest Du im Kumana Nationalpark
Nicht jeder Park liegt immer unbedingt auf Deiner Route Deiner Sri Lanka Rundreise. Der Yala Nationalpark bieten sich von Arugam Bay ganz gut an. Er liegt südlich. Hier würde ich einen Tagesausflug empfehlen.
Fazit zur Reise
Wer gern mal der indischen Kultur näher kommen möchte, aber sich nicht gleich ins große indische Gewusel stürzen möchte, der ist in Sri Lanka genau richtig. Auf einer Sri Lanka Rundreise bekommst Du viele spannende Eindrücke aus mehreren Kulturen (Buddhismus, Hinduismus, Christen und Tamilen) Die Reise ist abwechslungsreich. Durch die langen Fahrten von einem zum nächsten Ort vergeht viel Zeit. Überlege Dir vorher, wohin Du möchtest, was Du alles sehen willst und welche Aktivitäten Du auf Deiner Reise machen möchtest.
Trincomalee ist ein kleiner netter Ort, den ich aber beim nächsten Mal tatsächlich auslassen würde. Hier vergeht zu viel Zeit, die ich lieber in Arugam Bay oder in einem Nationalpark investiert hätte.
Solltest DU Fragen oder Anregugungen habe, schreibe mir gerne eine kurz Nachricht.
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